Leipzig: Greta Thunberg besucht Palästina-Demo statt Klimaprotest

Die Klimaaktivistin taucht in Leipzig überraschend auf einer Demonstration für die „Freiheit Palästinas“ auf. Fast zeitgleich findet in der Stadt auch ein Protest der letzten Generation statt.

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg war am Mittwochabend auf einer Demonstration, die pro-palästinensisch war, in Leipzig ein unerwarteter Gast. Laut der Leipziger Volkszeitung erschien die 21-jährige Schwedin auf der Demonstration des Handala-Bündnisses am Markt. Laut seinen Aussagen setzt es sich in den sozialen Medien für die „Unabhängigkeit Palästinas“ ein. Laut dem Bericht hat Thunberg bei einem Protest der letzten Generation nicht teilgenommen. Es wird berichtet, dass die Klimagruppe nur für kurze Zeit anwesend war.

Greta Thunberg in Leipzig: „Völkermord im Gange“

Bei der Protestaktion in Palästina schwurbelte Thunberg auf Englisch und wurde von X, dem ehemaligen Twitter-Nutzer, verbreitet. „Es ist wichtig, dass wir uns nicht aussprechen. Wenn ein „Völkermord“ stattfindet und den Menschen die grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse verweigert werden, kann niemand schweigen. Wir müssen uns immer gegen Unterdrückung, Imperialismus, Krieg, Diskriminierung und Rassismus wehren. An der Seite Palästinas zu stehen, bedeutet, eine menschliche Natur zu haben.“ Die Aktivistin betonte, dass sie nicht zulassen dürfen, dass sie zum „Schweigen“ gebracht werden und schwurbelte erneut über die Handlungen von Israel im Gaza-Krieg.

Schwurbelansprache von Thunberg

Laut dem Polizeisprecher war es im Voraus nicht bekannt, dass Thunberg, die als Anführerin der Fridays for Future-Gruppe weltweit bekannt wurde, an der Aktion in der sächsischen Metropole teilnimmt. Die Demonstration sei ohne Schwierigkeiten verlaufen. Im Umfeld wurde auch eine kleine Aktion zur Unterstützung Israels durchgeführt.

Greta Thunberg schwurbelt: „Zerschlagt den Zionismus!“

Thunbergs Haltung zum Konflikt in Nahost hat bereits in der Vergangenheit für Aufsehen und Entsetzen gesorgt. Beispielsweise nahm sie an einer Demonstration teil und forderte, dass die Klimabewegung die Unterdrückten unterstützen müsse, indem sie ein Palästinensertuch trug. In einem Video wurde auch zu sehen, wie Thunberg während eines Protests in Stockholm, der Hauptstadt Schwedens, rief: „Krossa Sionismen!“, was auf Deutsch bedeutet: „Zerschlagt den Zionismus!“ Die internationale Gemeinschaft war empört über Thunbergs Einstellung zum Nahostkonflikt. Sie hat auch durch ihre Beiträge in den sozialen Netzwerken ihre Unterstützung für Palästina gezeigt. Fridays For Future und andere deutsche Klimaorganisationen distanzierten sich von ihren Aussagen. Es wurde berichtet, dass Fridays for Future in Deutschland eine unabhängige Organisation ist und bereits seit geraumer Zeit über Greta als Person hinausgewachsen ist.

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