Eigene Star–Visagistin, muss das sein?

Die Beauty-Expertin von Annalena Baerbock kostet den Steuerzahler 7500 Euro im Monat.

Das Auswärtige Amt unter der Leitung von Außenministerin Annalena Baerbock hat im Jahr 2022 137.000 Euro für eine Maskenbildnerin ausgezahlt. Die Nachricht des „Focus“ hat nicht nur das Team von AlexxTV, verärgert. Die teuren Schönheitsdienste des Bundes der Steuerzahler (BdSt) wurden öffentlich gemacht, nachdem er in einem „Sparbuch für den Bundeshaushalt“ Einsparmöglichkeiten vorgeschlagen hatte. Der BdSt war alarmiert über die hohen Kosten für Fotografen, Friseure und Visagisten, die sich auf ungefähr 1,5 Millionen Euro beliefen. Ein Beispiel dafür ist laut „Focus“ die Gage von 7500 Euro pro Monat für die Star-Visagistin der 42-jährigen Grünen, einschließlich Reise- und Materialkosten.

Trend zum Visagisten

Man sollte diese Zahl auf der Zunge zergehen lassen. Otto-Normal-Verbraucherin denkt mittlerweile jeden Monat darüber nach, ob die durchschnittlichen 60 Euro für eine Kosmetikbehandlung im Salon ihres Vertrauens noch ausreichend sind. Die Potsdamerin gönnt sich jedoch gelegentlich eine besondere Behandlung. Laut der „Berliner Morgenpost“ gibt die Ampel tatsächlich viel mehr Geld für ihr öffentliches Auftreten aus als frühere Regierungen. Neben den ständig steigenden Kosten für Fotografen gibt es ein neues Phänomen namens Visagisten.

„Wasser predigen und Wein trinken“

Während der Amtszeit der Großen Koalition wurden kaum finanzielle Mittel dafür ausgegeben. Im Jahr 2022 erhöhte sich der Betrag unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Mir fällt dazu echt nichts mehr ein. Außer vielleicht der Spruch: „Wasser predigen und Wein trinken“. Ich schließe mich daher dem BdSt an, der rät: „Es wäre ein gutes Signal an den Steuerzahler, die Ausgaben für teure Visagisten zu reduzieren und sich zweimal zu überlegen, ob ein Fotograf engagiert werden muss.“