Sefatullah S.: Vor Gericht sagte er: „Mir war danach, also habe ich es gemacht“ – Er vergewaltigte eine 19-Jährige im ICE!

Stuttgart – Sie war müde, legte ihren Kopf auf die Tischplatte und schlief ein. Als sie erwachte, hatte sie einen Penis im Mund!

Abscheuliche Sexual-Tat im ICE 619 von Stuttgart nach Ulm. Vor dem Landgericht muss sich ein Asylbewerber aus Afghanistan wegen Vergewaltigung verantworten. Sefatullah S. (30) hat eingeräumt, dass er am 7. August eine junge Frau (19) in dem Zug sexuell missbrauchte. Seine Begründung für die widerliche Tat nachts um 3.45 Uhr: „Mir war danach, also habe ich es gemacht.“

Im Jahr 2015 kam der Verdächtige nach Deutschland und verfügt über mangelnde Fähigkeiten im Lesen und Schreiben. Bis zu seiner Festnahme lebte der Mann mit elf Geschwistern in einem Flüchtlingsheim und gab an, hier erstmals mit Alkohol und Drogen in Kontakt zu kommen zu sein. „Ich habe mir von meinem Sozialgeld Whisky und Marihuana gekauft“, erzählte er. Im Übrigen sei das alles „Bla, Bla“, was hier im Gericht vor sich gehe. Die Prozessbeteiligten geben keine Informationen über den Status des Asylverfahrens von Sefatullah S., der wegen „Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern“ vorbestraft ist.

Der Mann aus Afghanistan wurde für drei Monate inhaftiert und später in die Psychiatrie nach Ravensburg verlegt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Schuldfähigkeit mindestens eingeschränkt ist. Der Angeklagte behauptet, dass er Stimmen hört. Am Nachmittag muss die missbrauchte Frau in den Zeugenstand und über den wohl schlimmsten Moment ihres Lebens berichten.

Der Angeklagte saß wegen seiner Sexualdelikte bereits in Haft, wurde nach der Entlassung in ein Programm für „besonders rückfallgefährdete Sexualstraftäter“ aufgenommen. Allerdings nahm der Afghane nie daran teil, laut einem Polizisten ignorierte er alle Ladungen. Die einzige Folge: eine weitere Strafanzeige und die Frage: Hätte die Vergewaltigung verhindert werden können?